Das GOTS Siegel wurde 2002 von NGOs, Bio-Baumwollproduzenten und der Textilindustrie ins Leben gerufen. GOTS steht hierbei für „Global Organic Textile Standard“.
Die GOTS Zertifizierung umfasst nicht nur die Faser, also die Baumwolle selbst, sondern deckt den ganzen Produktionszyklus ab. Jeder Betrieb in dieser Herstellungskette muss von GOTS zertifiziert werden. Von Faserproduktion über Herstellung und schließlich zur Konfektion, hat GOTS Standards definiert, die eingehalten werden müssen. Hier kann sich das Unternehmen natürlich nicht aussuchen, welche Standards erfüllt werden und welche nicht.
Für nachhaltige Textilien sind vor allem der Wasser- und Energieverbrauch ausschlaggebend. Hier fordert GOTS eine Dokumentation über den Wasser- bzw. Energieverbrauch pro kg Baumwolle von allen Herstellern. So kann GOTS einsichtig die Nachhaltigkeit überprüfen und fordert ebenfalls von allen Produzenten eine Formulierung von Zielsetzungen um in Zukunft noch nachhaltiger zu werden. Des Weiteren kontrolliert GOTS einmal jährlich alle Betriebe der Lieferketten. Inspektionen finden angekündigt und teils auch nicht angekündigt statt.
GOTS aktualisiert stetig die Anforderungen und Kriterien. Es ist wichtig, dass die Standards weiter angehoben werden und gleichzeitig für neue Einzelhändler (v.a. aus dem Massenmarkt) umsetzbar bleiben.
Ein GOTS „Bio“ Produkt muss aus mindestens 95% kontrollierten Bio-Fasern bestehen (bei der Kennzeichnung „hergestellt aus x% kbA/kbT Fasern ist eine Mindestanforderung von 70% Bio-Baumwolle gegeben)
Das Gots Zertifikat deckt viele Kriterien für eine nachhaltige Produktion ab. Zu den Wichtigsten zählen:
Das Gots Zertifikat deckt viele Kriterien für eine nachhaltige Produktion ab. Zu den Wichtigsten zählen:
Der Global Organic Textile Standard deckt zusätzlich zu den Kriterien einer nachhaltigen Bio-Baumwollproduktion auch soziale Bedingungen ab. Die wichtigsten Kriterien zu sozialer Arbeit: